Was sind die Grundprinzipien der DSGVO?
Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) legt eine Reihe von Grundprinzipien fest, die bei der Verarbeitung personenbezogener Daten eingehalten werden müssen. Diese Prinzipien dienen dazu, den Schutz der Privatsphäre und der Rechte der betroffenen Personen zu gewährleisten.
Die wichtigsten Grundprinzipien der DSGVO sind:
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Rechtmäßigkeit, Fairness und Transparenz als Grundprinzipien
Die Verarbeitung personenbezogener Daten muss auf rechtmäßiger Grundlage erfolgen. Eines der Grundprinzipien der DSGVO ist, dass die betroffenen Personen über die Verarbeitung ihrer Daten informiert werden und die Verarbeitung muss fair und transparent sein.
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Zweckbindung
Personenbezogene Daten dürfen nur für festgelegte, eindeutige und legitime Zwecke erhoben und verarbeitet werden. Die Grundprinzipien der DSGVO geben vor, dass die Daten nicht in einer Weise weiterverarbeitet werden dürfen, die mit diesen Zwecken unvereinbar ist.
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Datenminimierung als Grundprinzip
Es dürfen nur diejenigen personenbezogenen Daten erhoben werden, die für den jeweiligen Zweck erforderlich sind. Laut den Grundprinzipien der DSGVO müssen die Daten auf das notwendige Maß beschränkt sein und dürfen nicht übermäßig oder unverhältnismäßig sein.
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Richtigkeit
Ebenso geben die Grundprinzipen der DSGVO vor, die personenbezogenen Daten korrekt und aktuell anzugeben. Es müssen angemessene Maßnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass unrichtige oder veraltete Daten gelöscht oder berichtigt werden.
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Speicherbegrenzung als Grundprinzip
Personenbezogene Daten dürfen nur für den Zeitraum gespeichert werden, der für den jeweiligen Zweck erforderlich ist. Die Daten müssen gelöscht werden, sobald der Zweck erfüllt wurde oder wenn keine rechtliche Grundlage bzw. Verpflichtung mehr für die Speicherung besteht.
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Integrität und Vertraulichkeit
Ein weiteres Grundprinzip besteht darin, dass angemessene Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden müssen, um die personenbezogenen Daten vor unbefugtem Zugriff, Verlust oder Zerstörung zu schützen. Die Verarbeitung muss vertraulich erfolgen und die Daten dürfen nicht unbefugt offengelegt werden.
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Rechenschaftspflicht als Grundprinzip
Der Verantwortliche für die Verarbeitung personenbezogener Daten muss nachweisen können, dass er die Grundsätze der DSGVO einhält. Die Prinzipien der DSGVO unterstreichen, dass geeignete technische und organisatorische Maßnahmen getroffen werden müssen, um den Datenschutz zu gewährleisten. Datenschutz-Folgenabschätzungen müssen durchgeführt werden, um Risiken für die Rechte und Freiheiten der betroffenen Personen zu bewerten.
Diese Grundprinzipien der Datenschutzverordnung dienen als Leitlinien für die Verarbeitung personenbezogener Daten gemäß der DSGVO. Sie sollen sicherstellen, dass der Datenschutz gewährleistet wird und die Rechte der betroffenen Personen respektiert werden. Unternehmen und Organisationen müssen diese Prinzipien bei der Gestaltung ihrer Datenverarbeitungsprozesse berücksichtigen und sicherstellen, dass sie den Anforderungen der DSGVO entsprechen.