Soft Skills im Projekt: Angewandte Psychologie für die effektive Projektarbeit
Was ist die wichtigste Zutat für erfolgreiche Projekte? Ein gutes Projektteam. Und das macht vor allem eine gute Zusammenarbeit aus. Ergänzend zu unseren Methoden-Schulungen bieten wir ein Training an, in dem die Menschen, mit ihren Verhaltensmustern und Denkweisen im Fokus stehen.
Wie sieht gute Kommunikation aus und was ist gute Führung? Wie schafft man im Team Motivation und vermeidet frühzeitig Konflikte? Das alles beantworten wir dir in unserem Kurs Soft Skills im Projekt.
Für wen eignet sich der Kurs Soft Skills im Projekt?
Grundsätzlich ist diese Schulung für jeden geeignet, der in einem Team mit anderen Menschen zusammenarbeitet. Konkret können das folgende Rollen sein:
- Projektmanager / Scrum-Master
- Projektmitarbeiter
- Mitarbeiter in agilen Teams
Welchen Nutzen ziehe ich aus dieser Schulung?
Nach unserem Training Soft Skills im Projekt kennst du
- die grundlegenden Mechanismen wichtiger persönlicher Kompetenzen in der Projektarbeit,
- wichtige Aspekte menschlichen Verhaltens,
- die Bedeutung von Führung,
- Mechanismen zur Stressbewältigung und
- Techniken zur effektiven Kommunikation.
Außerdem weißt du, wie du Konfliktpotenzial frühzeitig erkennen und gegensteuern kannst.
Soft Skills im Projekt
In unserem zweitägigen Soft Skills Training erlernst du, wichtige psychische Denkmodelle und Verhaltensmuster im Arbeitsumfeld zu verstehen und anzuwenden. Du lernst, wie diese Modelle und Muster unser Verhalten beeinflussen und wie du sie für eine effektive Projektarbeit nutzen kannst. Wir befassen uns mit Kommunikation und Führungsverhalten und damit, wie Motivation gefördert werden kann. Selbstverständlich kommt auch das Thema Konfliktentstehung und -vermeidung nicht zu kurz.
- Termine
- Inhalte
- Voraussetzungen
- Inhouse
Termin | Termingarantie | Ort | Preis* | Prüfung* | |
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Mo 24.04. bis Di 25.04.2023 |
München
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1.290,- | |||
Di 23.05. bis Mi 24.05.2023 |
München
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1.290,- | |||
Mo 17.07. bis Di 18.07.2023 |
München
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1.290,- | |||
Es wurden keine Termine gefunden. | |||||
Mehr Termine
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*Nettopreise | **optional |
Agenda
2 Tage, jeweils 9.00 – ca. 16.30 Uhr
- Einführung: Angewandte Psychologie – was ist das?
- Psychologische Grundlagen
- Wahrnehmung
- Allgemeines Verhaltensmodell nach Rosenstiel und Comelli
- Führung
- Führungsmodelle, Arbeitstätigkeit, Motive und Verhalten
- Rahmenmodell der Führung nach Nerdinger und Wiendieck
- Arbeit mit dem Werte- und Entwicklungsquadrat
- Selbstmanagement
- Die vier Generationen von Selbstmanagement nach Covey
- Das Transaktionale Stressmodell nach Lazarus
- Kommunikation
- Merkmale von Kommunikation
- Psychologische Kommunikationsmodelle
- Die vier Seiten einer Nachricht (Schulz von Thun)
- Bewusstes Sprechen
- Aktives Zuhören
- Teamarbeit und Gruppendynamik
- Einstieg Teambildung
- Teamphasen nach Tuckman
- Motivation und Handeln
- Was ist Motivation?
- Motive und Flow
- Das 3K Modell der Arbeitsmotivation
- Umgang mit Konflikten
- Konfliktphasen nach Glasl
- Konflikteskalation vorbeugen
- Akute Konflikte
Es gibt keine Teilnahmevoraussetzung für diese Schulung.
Gerne kommen wir mit unserer Soft Skills im Projekt Schulung auch in dein Unternehmen. Stelle einfach eine unverbindliche Anfrage über unser Inhouse-Formular.
FAQ - Fragen und Antworten zur Soft Skills im Projekt Schulung
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Wie profitiere ich als Projektmanager / Scrum-Master von dem Training?
Nach dem zweitägigen Kurs kennst du die grundlegenden psychischen Verhaltensmodelle und verstehst, wie du auf andere in deiner Rolle wirkst. Du verstehst, was Führung und Motivation bedeuten. Du kannst effektiver kommunizieren und stehst konfliktbeladenen Situationen nicht mehr hilflos gegenüber.
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Was habe ich als Projektmitarbeiter von der Soft Skills Schulung?
Du verstehst, was dich antreibt und motiviert und kommunizierst in Gesprächen wirkungsvoll. Du erkennst, wenn negativer Stress droht und wie du ihm begegnen kannst.
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Wie kann ich als Mitarbeiter in einem agilen Team den Soft Skills Kurs nutzen?
Du verstehst nach dem Training den Einfluss, den unsere Wahrnehmung auf unser Verhalten hat. Du kannst im Team effektiver kommunizieren und deine Kompetenzen wirksamer einsetzen.
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Bekomme ich ein Zertifikat nach der Teilnahme?
Nein, eine Zertifizierung ist für diesen Kurs nicht vorgesehen. Du erhältst aber eine Teilnahmebestätigung.
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Wo finden die Schulungen statt?
Bisher werden die Schulungen nur als Präsenzveranstaltungen in München (mITSM Schulungszentrum in der Ridlerstraße 57, 80339 München) angeboten.
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Welches Format haben die Schulungen?
Unsere Soft Skills im Projekt Schulungen beginnen um 9 Uhr und dauern bis ca. 16:30 Uhr. Mehrere Pausen sowie eine längere Mittagspause werden sinnvoll mit eingeplant.
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Ist diese Ausbildung mit Bildungsgutscheinen förderfähig?
Nein, leider können wir keine Bildungsgutscheine annehmen. Melde dich aber gerne per Email bei uns, wir helfen dir gerne eine mit dem Bildungsgutschein förderfähige Alternative zu finden!
FAQ - Fragen und Antworten zu Soft Skills im Projekt
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Was versteht man unter Soft Skills?
Als Soft Skills bezeichnet man persönliche Fähigkeiten und Eigenschaften, die meist, im Gegensatz zu Hard Skills, nicht so leicht greifbar oder messbar sind. Beispiele für Soft Skills sind kommunikative Fähigkeiten, Stress-Resilienz, Teamfähigkeit, etc. Ein klassisches Beispiel für Hard Skills ist der Umgang mit einem Software-Tool, wie MS Excel oder Adobe Photoshop.
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Warum sind Soft Skills so wichtig?
Jeder, der mit anderen Menschen zusammenarbeitet weiß: Fachkompetenz reicht nicht aus für eine gute Zusammenarbeit. Richtig erfolgreich wird ein gemeinsames Projekt nur, wenn auch die Soft Skills stimmen, man ein gemeinsames Verständnis von Führung hat, gut kommuniziert und kurzum, ein gemeinsamer Nenner gefunden wird. Mangelt es in einem Team an Soft Skills, sind Konflikte vorprogrammiert. Je nachdem wie gravierend das Defizit ist, können diese den Projekterfolg schmälern oder ganz gefährden.
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Wie lauten typische formelle Kennzeichen eines Projekts?
Typische Kennzeichen eines Projekts können sein:
- Neuartigkeit
- Einmaligkeit
- Komplexität
- Interdisziplinarität
- Sach-, Kosten- und Terminziele
- Offene Lösungswege
- Klare Verantwortlichkeiten
- Begrenzte Ressourcen
- Definierter Anfang und Ende
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Was versteht man in der Psychologie unter „System 1“ und „System 2“?
Unter „System 1“ versteht man in der Psychologie schnelles, intuitives und automatisches Denken. Das „System 2“ beschreibt hingegen langsameres, bewusstes sowie kontrolliertes Denken. Die meisten unserer Entscheidungen werden von System 1 beeinflusst, aber es ist wichtig, auch System 2 zu aktivieren, um bessere Entscheidungen zu treffen.
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Was ist das Selbstmanagement-Modell nach Covey?
Das Selbstmanagement-Modell nach Stephen Covey umfasst insgesamt vier Generationen:
- Zeitmanagement-Methoden
- persönlicher Fokus
- Unabhängigkeit
- Ganzheitlichkeit
Diese Modelle sollen helfen, effektiver und produktiver zu sein, Prioritäten zu setzen, selbstbewusst und verantwortlich zu handeln und Körper, Geist, Seele und soziale Interaktionen ausgewogen zu berücksichtigen und zu integrieren.
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Wie lauten die fünf Merkmale der Kommunikation nach Ruesch und Bateson?
Die fünf Merkmale der Kommunikation nach Ruesch und Bateson sind:
- Inhaltsaspekt: Der Sachverhalt oder die Information, die übertragen wird.
- Beziehungsaspekt: Die Art der Beziehung und der emotionale Kontext, in dem die Kommunikation stattfindet.
- Appell: Was der Sender von dem Empfänger möchte.
- Metakommunikation: Die Art und Weise, wie die Kommunikation selbst verstanden werden soll.
- Modalitäten: Die verschiedenen Sinne, die in der Kommunikation verwendet werden, wie Sprache, Körpersprache oder Tonfall.
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Was ist das Kommunikationsmodell nach Schulz von Thun?
Das Schulz von Thun Modell beschreibt vier Ebenen der Kommunikation:
- Sachinformation (Wie ist der Sachverhalt zu verstehen?)
- Selbstoffenbarung (Was für eine Person ist das?)
- Beziehungshinweis (Wie redet die Person mit mir?)
- Appell (Was soll ich tun, denken, fühlen?)
Jede Äußerung kann auf allen vier Ebenen interpretiert werden. Eine klare und erfolgreiche Kommunikation hängt davon ab, dass der Sender seine Nachricht so formuliert, dass alle vier Ebenen berücksichtigt werden und der Empfänger in der Lage ist, sie auf allen Ebenen zu verstehen.
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Was versteht man unter dem Modell der Teamphasen nach Tuckman?
Tuckmans Modell der Teamphasen beschreibt vier Stadien, die Teams durchlaufen: Forming, Storming, Norming und Performing.
In der Forming-Phase lernen sich die Mitglieder kennen und definieren ihre Ziele.
In der Storming-Phase kommt es zu Konflikten und Spannungen, die in der Norming-Phase gelöst werden.
In der Performing-Phase arbeitet das Team effektiv zusammen und erreicht seine Ziele.
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Welche Ebenen für Feedback gibt es?
Die vier bekannten Feedback-Ebenen sind das subjektive Feedback, das Verhaltens-Feedback, das Interaktions-Feedback und das Kriterien-orientierte Feedback.