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Change Management

Veränderungen erfolgreich umsetzen

Change Management Training: Change Projekte erfolgreich umsetzen

In Organisationen werden zahlreiche Projekte durchgeführt, die nicht nur Prozesse und Strukturen verändern, sondern auch die Unternehmenskultur und hierarchische Abläufe beeinflussen können – sowohl technisch als auch menschlich. Unser Seminar bietet dir das nötige Verständnis und die Werkzeuge, um diese Herausforderungen zu meistern.

Der Faktor Mensch

Im Training lernst du, kulturelle Aspekte und hierarchische Effekte von Projekten besser einzuschätzen und gezielt zu adressieren. Zudem erfährst du, wie du relevante Stakeholder aktiv einbinden und für die Projekte gewinnen kannst. Die Schulung zeigt dir, wie du die Projektkommunikation so gestaltest, dass sie auf die verschiedenen Akteure zugeschnitten ist, um eine effiziente und zeitgerechte Implementierung mit minimalem Widerstand zu erreichen. Schließlich entwickeln wir ein gemeinsames Verständnis von Zielen und Nutzen des Projekts und erarbeiten einen konkreten Implementierungsplan.

Wir zeigen dir, wie du dein Projekt zu einer echten Erfolgsstory machst!

Für wen eignet sich das Change Management Training?

Unsere Schulung zu den Grundlagen des Change Management richtet sich an die folgenden Zielgruppen:

  • Manager und Teamleiter
  • Projektleiter
  • Programm-Manager (PMO)
  • Projekt Portfolio Manager
  • Führungskräfte, die für die Leitung von IT-Teams verantwortlich sind
  • Personen, die in einem technischen Umfeld arbeiten und Interesse an Führungs- und Veränderungsmanagement haben

Welchen Nutzen ziehe ich aus der Schulung?

Du lernst, die Auswirkungen eines Projekts auf bestehende organisatorische Prozesse und Strukturen besser einzuschätzen. Du wirst kulturelle Aspekte sowie hierarchische Effekte von Projekten besser einordnen und adressieren können. Zudem erfährst du, wie du relevante Stakeholder, wie Mitarbeitende und Nutzende, aktiv einbindest und für ein Projekt gewinnst. Die Schulung zeigt dir, wie du die Projektkommunikation zielorientiert auf die verschiedenen Akteure abstimmst, um eine effizientere und termingerechte Implementierung mit geringerem Widerstand zu erreichen. Schließlich entwickelst du ein gemeinsames Verständnis von Zielen und Nutzen des Projekts.

Change-Management im Projekt

Entdecke die Welt des Change Managements in unserer zweitägigen, praxisorientierten Schulung „Change-Management im Projekt“. Wir vermitteln dir ein solides Wissens-Fundament in Change Management. Du lernst, wie du Change Management in verschiedenen Bereichen einsetzen und damit deine Projekte erfolgreich umsetzen kannst.

  • Praxisorientiertes Lernen
  • Immer auf dem neuesten Stand
  • Trainer aus der Praxis
  • Fit für die Zukunft
  • Wir legen Wert auf die Vernetzung unserer Teilnehmer
€ 1.290,- zzgl. Mwst.
  1. Termine
  2. Inhalte
  3. Zertifizierung
  4. Inhouse
  5. Flyer
Termin Termingarantie Ort Preis* Prüfung*
Mi 21.05. bis
Do 22.05.2025
Online ! Online Zoom Session mit Live Trainer
1.290,-
Mi 25.06. bis
Do 26.06.2025
München ! München mITSM Schulungszentrum im NEWTON Ridlerstraße 57 80339 München
1.290,-
Mi 23.07. bis
Do 24.07.2025
Online ! Online Zoom Session mit Live Trainer
1.290,-
Mi 17.09. bis
Do 18.09.2025
München ! München mITSM Schulungszentrum im NEWTON Ridlerstraße 57 80339 München
1.290,-
Mi 22.10. bis
Do 23.10.2025
Online ! Online Zoom Session mit Live Trainer
1.290,-
Mi 19.11. bis
Do 20.11.2025
Online ! Online Zoom Session mit Live Trainer
1.290,-
*Nettopreise **optional

Agenda

Tag 1: 09.00 – ca. 16:30h

Tag 2: 09:00 – ca. 16:30h

Inhalt:

  • Grundlagen des Change-Managements in Projekten
    • Was bedeutet Change-Management?
    • Veränderungen als Treiber für Change-Management
    • Change-Management Modelle in Theorie & Praxis (Fallstudien)
  • Veränderungsbedarfe verstehen & Nutzen definieren
    • VUCA: Volatility, uncertainty, complexity, ambiguity. Unsere Unternehmensumwelt verändert sich
    • Gründe für Veränderungsbedarf & Auswirkungen auf Unternehmensprojekte
    • Definition von Ziele & Nutzen für ein erfolgreiches Projekt (Fallstudien)
  • Einbindung der Mitarbeitenden
    • Aufgaben der Projektleiter im Hinblick auf Change-Management (change leadership)
    • Veränderung von Strukturen, Rollen, Verantwortlichkeiten & Prozessen
    • Betroffene zu Beteiligten machen: Gemeinsam Erfahrungen sammeln (Fallstudien)
  • Change Communication
    • Change Communication: Was gilt es bei der Planung und Umsetzung von Kommunikationsmaßnahmen zu beachten (Fallbeispiele)
    • Stakeholder Analyse und Kommunikationsplan im Projekt Management
    • Von der hierarchischen zur projektzentrierten Organisation – Kulturellen Wandel aktiv begleiten
  • Umgang mit Widerstand und Konflikten
    • Veränderung startet bei mir – Was zeichnet meine Persönlichkeit aus?
    • Ursachen für Widerstand gegen Veränderungen frühzeitig erkennen
    • Strategien zur Überwindung von Widerstand (Übungen & Fallstudien)
  • Implementierung von Change-Management Maßnahmen
    • Veränderungen nachhaltig in der Organisation verankern
    • Die Einbindung der Mitarbeitenden sicherstellen
    • Aktuelle Trends im Change-Management

Aktuell ist keine Zertifizierung vorgesehen.

Gerne kommen wir mit unserer Change-Management Schulung auch in dein Unternehmen. Stelle einfach eine unverbindliche Anfrage über unser Inhouse-Formular.

Inhouse-Schulung auch als Online Live Training

Ganz gleich wo deine Mitarbeiter sich befinden, ob am Arbeitsplatz oder im Homeoffice, sie können von dort aus online an einer vollwertigen Firmen-Inhouse-Schulung teilnehmen. Unsere erfahrenen Trainer präsentieren dabei denselben Stoff wie bei einer Präsenz-Schulung und stehen währenddessen auch für die Fragen der Teilnehmer zur Verfügung. Nebenbei sparst du dir die Reisekosten für den Trainer.

Wir gehen auf deine Wünsche ein

Hast du besondere Interessen? Willst du bei einer Firmenschulung gezielt Schwerpunkte setzen? Wir richten uns gerne nach deinen individuellen Anforderungen.

Experten aus der Praxis

Alle unsere Trainer sind zertifizierte Experten auf ihren Gebieten und darüber hinaus als Berater vor Ort bei unseren Kunden im Einsatz. Dadurch kennen sie ihre Lehrinhalte aus der Praxis und können diese verständlich weitergeben. Für uns genauso wichtig wie die Fachkompetenz ist dabei die inspirierende Vermittlung des Wissens.

Inhouse-Streifenkarte

Alternativ zu den Inhouse-Schulungen hast du die Möglichkeit, deine Mitarbeiter mit einer Streifenkarte in unsere öffentlichen Schulungen zu schicken. Eine Streifenkarte gilt für den Seminarbesuch von bis zu 10 Teilnehmern, wodurch du einen deutlichen Preisvorteil gegenüber Einzelbuchungen der Mitarbeiter erhältst. Mehr Infos dazu findest du hier: Inhouse-Streifenkarte

Schulungs-Flyer zum Download

Download Flyer Change-Management-Schulung

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FAQ - Fragen & Antworten zum Change Management Training

  • Welche Schulungsunterlagen bekomme ich?
    • Umfangreiches Handout
    • Weitergehende Literaturliste
    • Individuelle Literaturempfehlungen bei Bedarf im Seminar
  • Wie ist die Trainingsmethode?
    • Enge Verzahnung von Theorie & Praxis mit interaktiven Übungen und Fallstudien
    • Workshop-Charakter: Arbeit in Kleingruppen / Teams / Plenum sowie Simulationen von Veränderungsprozessen, um praktische Erfahrungen zu sammeln
    • Gruppenaktivitäten, um die Zusammenarbeit und den Wissensaustausch zu fördern
    • Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch für die Teilnehmenden
  • Wie ist die Schulungsumgebung?
    • Durchführung in Präsenz und virtuell möglich.
    • Durch die Konzeption mit zahlreichen Fallstudien, sowie Gruppen- und Einzelarbeit wird die Durchführung in Präsenz empfohlen.
    • Die Teilnehmenden benötigen keine Hard-/Software.
    • Die Unterlagen werden als Download zur Verfügung gestellt.
  • In welcher Sprache wird das Training durchgeführt?

    Das Training ist auf Deutsch.

  • Welchen Nutzen kann ich aus dem Training mitnehmen?

    Warum sich das Change Management Training für dich lohnt:

    Projekte in Organisationen geraten immer wieder in die Kritik, weil sie nicht „in time und budget“ beendet werden können. Die Gründe sind vielfältig. Oftmals wird jedoch übersehen, dass ein Unternehmensprojekt umfangreiche organisatorische Veränderungen für die Mitarbeitenden nach sich zieht. Klassische Hierarchien werden in Frage gestellt oder durch flachere Hierarchien und Projektorganisationen ersetzt. Sofern es Organisationen gelingt, diese Veränderungen klar zu adressieren, die Mitarbeitenden aktiv einzubinden und die positiven Seiten der Veränderung in den Vordergrund zu stellen, wird das IT-Projekt zu einem Erfolg für das Unternehmen mit positiven Auswirkungen auf die Finanzen, die Mitarbeitenden und Kunden

  • Was ist mein „take-home-value“? Was nehme ich nach dem Seminar mit?
    • Effizientere Implementierung: Du lernst, organisatorische Veränderungen durch IT-Projekte frühzeitig zu erkennen.
    • Gemeinsames Verständnis: Mit einem klaren gemeinsamen Verständnis kannst du Veränderungsprojekte erfolgreich bewältigen und Mitarbeitende für den Change gewinnen.
    • Reduzierter Widerstand: Echte Unterstützung von oben sorgt für echtes Commitment und gibt deinem Veränderungsprojekt eine Chance.
    • Aktive Einbindung: Du machst Betroffene zu Beteiligten, indem du sie die Veränderung aktiv mitgestalten lässt. Das sichert langfristige Unterstützung und schafft „Change Agents“, die Mitarbeitende zur Anpassung an sich ändernde Geschäftsumgebungen befähigen.
    • Zielgerichtete Kommunikation: Durch frühzeitige und zielgerichtete Kommunikation stellst du sicher, dass alle Stakeholder ein einheitliches Verständnis der Projektziele und des Nutzens haben. So kannst du die Veränderungen besser mit den strategischen Zielen der Organisation in Einklang bringen.
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FAQ - Fragen & Antworten zum Change Management

  • Wie können die Mitarbeiter in einem umfangreichen Change Projekt eingebunden und überzeugt werden?

    Damit Mitarbeiter Change Projekte mittragen, sind einige Punkte zu beachten:

    • Frühzeitige und transparente Kommunikation
    • Einbeziehen der Mitarbeiter in die Entscheidungsprozesse
    • Klare Rollen und Verantwortlichkeiten definieren und einen strukturierten Ablauf des Projekts sicherstellen
    • Für regelmäßigen Austausch und offene Feedback-Kultur sorgen
    • Gezielte Unterstützung und Qualifizierung anbieten (z.B. in Form von Schulungen oder Coaching)
  • Wie kritisch ist der Support des Managements bei Change Projekten und wann sollte dieser eingeholt werden?

    Der Support des Managements ist bei Change-Projekten von entscheidender Bedeutung, denn die Führungskräfte setzen den Ton für den gesamten Veränderungsprozess. Sie schaffen nicht nur die nötigen Rahmenbedingungen (z.B. Ressourcen, Budget, Zeit), sondern beeinflussen maßgeblich die Einstellung und das Engagement der Mitarbeitenden. Ohne eine klare und aktive Unterstützung „von oben“ geraten Change-Initiativen oft ins Stocken oder scheitern sogar.
    Daher sollte das Management möglichst frühzeitig eingebunden werden, idealerweise bereits in der Planungs- und Konzeptionsphase. Auf diese Weise können Ziele, Rollen und Verantwortlichkeiten eindeutig definiert werden. Außerdem sorgt ein gemeinsames Verständnis dafür, dass alle relevanten Stakeholder hinter der Veränderung stehen und diese engagiert vorantreiben.

  • Wie sollten Veränderungen kommuniziert werden?

    Veränderungen sollten transparent, verständlich, regelmäßig und im Dialog vermittelt werden, um eine möglichst große Akzeptanz unter den Mitarbeitern zu erhalten.

    • Transparenz: Hintergründe, Ziele und mögliche Auswirkungen offen kommunizieren (Town Hall Meetings)
    • Verständliche Sprache: Unnötig komplizierte Fachbegriffe vermeiden und die Kommunikation an die Zielgruppe anpassen
    • Regelmäßigkeit: Die Mitarbeiter auf dem aktuellen Stand halten, indem in möglichst regelmäßigen Abständen über Fortschritte, Erfolge und Herausforderungen berichtet wird.
    • Multiplikatoren einbinden: Schlüsselpersonen wie Team-Leads einbinden, um Infos und Botschaften zu verbreiten und als Ansprechpartner für ihre Teams zu agieren.
    • Dialogorientierung: Möglichkeiten schaffen, in den Austausch zu treten, den Mitarbeitern das Gefühl geben gehört zu werden. Z.B. durch regelmäßige Feedbackrunden oder auch digitale Plattformen.
  • Was ist ein Town Hall Meeting und wie sollte es organisiert werden?

    Ein Town Hall Meeting ist eine offene und interaktive Versammlung, bei der das Management oder Projektverantwortliche die Mitarbeiter über wichtige Unternehmens- oder Projektinformationen informieren. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit zum direkten Austausch, sodass Fragen gestellt und Feedback gegeben werden können. Bei der Organisation eines Town Hall Meetings sind folgende Aspekte besonders wichtig:

    • Es sollte klare Ziele und eine Agenda für das Town Hall Meeting geben.
    • Inhalt und Ziele des Meetings sollten im Vorfeld klar kommuniziert werden
    • Es sollte Raum für Fragen und Feedback geschaffen werden. Durch gezielte Q&A-Formate oder Umfragen können Teilnehmende aktiv eingebunden werden.
    • Die wichtigsten Punkte und Beschlüsse sollten nach dem Meeting zusammengefasst und den Teilnehmern zur Verfügung gestellt werden. So können offene Punkte weiterverfolgt und nächste Schritte geplant werden.
  • Wie wichtig ist das Thema Kultur/Kulturentwicklung in einem (organisatorischen) Change-Projekt?

    Die Unternehmenskultur spielt eine zentrale Rolle in jedem Change-Projekt. Veränderungen können nur dann nachhaltig verankert werden, wenn sie im Einklang mit den Werten, Normen und Verhaltensweisen stehen, die in der Organisation gelebt werden. Die Kultur prägt das Miteinander und beeinflusst die emotionale Bindung der Mitarbeitenden. Wer sich mit den neuen Zielen identifiziert, engagiert sich stärker. Und je tiefer eine Veränderung in der Denk- und Handlungsweise der Organisation verankert wird, desto länger bleibt sie bestehen.
    Daher ist es entscheidend, kulturelle Aspekte von Anfang an ins Change-Konzept einzubeziehen und bei Bedarf gezielt weiterzuentwickeln.

  • Was kann man tun, wenn das Management/ die Geschäftsführung einen Kulturwandel/organisatorischen Change nicht unterstützt? Haben Projekte dann überhaupt eine Chance?

    Fehlt die Unterstützung der Geschäftsführung oder des Top-Managements, steht ein Change-Projekt vor großen Herausforderungen.

    Dennoch besteht eine Chance, nachhaltige Veränderungen anzustoßen:

    • Verbündete suchen: Identifizieren Sie Führungskräfte oder Schlüsselpersonen, die offen für das Projekt sind, und arbeiten Sie eng mit ihnen zusammen. Ihr Einfluss kann dazu beitragen, Skeptiker zu überzeugen.
    • Pilotprojekte & Quick Wins: Starten Sie mit kleineren, überschaubaren Initiativen, um erste Erfolge und konkrete Verbesserungen sichtbar zu machen. Erfolge schaffen Vertrauen, können das Management neugierig machen und weitere Unterstützung mobilisieren.
    • Konsequenzen aufzeigen: Machen Sie deutlich, welche Risiken entstehen, wenn nicht gehandelt wird und welche Vorteile ein erfolgreicher Kulturwandel für das Unternehmen bringt.
    • Transparente Kommunikation & Feedback: Suchen Sie aktiv das Gespräch mit dem Management. Offene, faktenbasierte Kommunikation kann Barrieren abbauen und Verständnis schaffen.

    Ist das Top-Management allerdings langfristig nicht bereit, den Wandel mitzutragen, stößt jede Initiative irgendwann an Grenzen. Ein nachhaltiger Kultur- oder Organisationswandel ist wesentlich effektiver und erfolgreicher, wenn er von oben aktiv unterstützt und vorgelebt wird.

  • Welche Formen des Widerstandes gibt es?

    In Change-Projekten tritt Widerstand häufig in unterschiedlichen Formen auf. Ihn zu erkennen und konstruktiv damit umzugehen, ist entscheidend für den Erfolg der Veränderung. Grundsätzlich lassen sich folgende Arten von Widerstand unterscheiden:

    1. Offener (aktiver) Widerstand
      a. Merkmale: Lautstarke Kritik in Meetings oder E-Mails, offene Verweigerung, Sabotagehandlungen.
      b. Umgang: Direktes Gespräch suchen und versuchen die Hintergründe zu verstehen. Lösungswege oder Kompromisse anbieten.
    2. Verdeckter (passiver) Widerstand
      a. Merkmale: Mitarbeitende sind zwar anwesend, verweigern aber stillschweigend die Mitarbeit (z. B. Nicht-Einhalten von Deadlines, Ausreden, Klassiker „keine Zeit“).
      b. Umgang: Durch Feedback- und Gesprächsangebote einen geschützten Rahmen schaffen, in dem Bedenken geäußert werden können. Wertschätzung zeigen und Missverständnisse klären.
    3. Rationaler Widerstand
      a. Merkmale: Mitarbeitende hinterfragen logisch oder technisch die Machbarkeit der Veränderung (z. B. zu hohe Kosten, fehlendes Personal).
      b. Umgang: Sachliche Einwände ernstnehmen, sorgfältig prüfen und betroffene Personen in Lösungsfindungsprozesse einbeziehen.
    4. Emotionaler Widerstand
      a. Merkmale: Angst vor Verlust von Routine, Status oder Sicherheit; Unbehagen gegenüber Unbekanntem. Häufig äußert sich dies in Unsicherheit, Verweigerung oder Gereiztheit.
      b. Umgang: Verständnis für Ängste zeigen und Mitarbeiter begleiten – zum Beispiel durch Coaching, Schulungen oder regelmäßige Gespräche.
    5. Politischer Widerstand
      a. Merkmale: Einzelne Personen oder Gruppen sehen durch Veränderungen ihren Einfluss schwinden und stellen Machtfragen in den Vordergrund.
      b. Umgang: Transparente Kommunikation zu Rollen und Entscheidungswegen hilft, solche Spannungen zu entschärfen. Versuchen Kompromisse zu finden und Potenziale für neue Verantwortungsbereiche aufzeigen.
  • Wie gehe ich am besten mit Widerstand in Change Projekten um?
    • Mitarbeitende möglichst früh in Entscheidungsprozesse einbinden und Veränderungsgründe transparent kommunizieren.
    • Offenen Dialog führen: Aktives Zuhören, Verständnis für Bedenken zeigen und gemeinsam nach Lösungen suchen.
    • Realistisches Erwartungsmanagement: Deutlich machen, welche Ziele realistisch sind und was dafür benötigt wird.
    • Wertschätzung & Anerkennung: Beitrag der Mitarbeitenden anerkennen.
    • Fachliche & emotionale Unterstützung: Trainings, Coachings und Ansprechpartner anbieten, um Unsicherheiten zu reduzieren und Kompetenzen auf- bzw. auszubauen.

    Widerstand kann – richtig behandelt – sogar ein wertvolles Signal sein: Er zeigt, an welchen Stellen es noch Unklarheiten oder Risiken gibt. Wer diese Punkte offen angeht und konstruktiv löst, stärkt die Akzeptanz und das Vertrauen innerhalb des Change Prozesses.

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