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Wie hilft das Kano-Modell bei der Anforderungsanalyse?

Das Kano-Modell ist ein wichtiges Werkzeug in der Anforderungsanalyse, das bei der Priorisierung von Anforderungen basierend auf Kundenzufriedenheit hilft. Dazu definiert das Kano-Modell mehrere Kategorien: Basis-Anforderungen (Must haves), die von Kunden als selbstverständlich vorausgesetzt werden, Leistungs-Anforderungen, die von Kunden bewusst nachgefragt werden, und Begeisterungs-Anforderungen, die vom Kunden nicht erwartet werden und daher zu überdurchschnittlicher Zufriedenheit führen, falls vorhanden.

Das Kano-Modell hilft Requirements Engineers dabei, Anforderungen strategisch zu priorisieren, Ressourcen effektiver zuzuweisen und den Fokus auf Anforderungen mit dem größten Einfluss auf die Kundenzufriedenheit zu legen.

Die Anwendung des Modells erfolgt typischerweise durch Befragungen, in denen Stakeholder ihre Reaktion auf das Vorhandensein oder Fehlen bestimmter Features bewerten, wodurch eine zielgerichtete Produktentwicklung ermöglicht wird.

Dr. Michael Malorny

Michael ist bei uns Produktmanager und Trainer im Bereich Projektmanagement. Davor war er 8 Jahre lang Projektmanager für umfangreiche Software-Entwicklungsprojekte und 6 Jahre als IT-Berater in einer Unternehmensberatung in Service Management-Projekten tätig. Michael ist promovierter Physiker.
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