Wie ist die Prüfung strukturiert? Welche Themen werden in der Prüfung abgefragt?
Für den Foundation Level besteht die Prüfung aus ca. 45 Multiple-Choice-Fragen mit unterschiedlichen Wertigkeiten, die in 75 Minuten zu beantworten sind. Die Bestehensgrenze liegt bei 70% korrekt beantworteter Fragen.
Die Prüfungsinhalte orientieren sich strikt am aktuellen Lehrplan und umfassen folgende Hauptthemengebiete:
- „Einführung und Überblick zum RE“ beleuchtet Motivationen und grundlegende Definitionen.
- In den „grundlegenden Prinzipien“ werden generelle Ansätze für ein erfolgreiches RE diskutiert.
- Der Themenbereich „Arbeitsprodukte und Dokumentationspraktiken“ behandelt verschiedene Dokumentationsformen wie natürliche Sprache und Modellierungstechniken, beispielsweise UML und BPMN.
- „Praktiken für die Erarbeitung von Anforderungen“ beschäftigen sich mit Techniken zur Identifikation und Erfassung von Anforderungen wie Interviews, Workshops und Beobachtungstechniken.
- Im Bereich „Prozess und Arbeitsstruktur“ werden die typischen Merkmale eines erfolgreichen RE-Prozesses diskutiert.
- Der Bereich „Praktiken für das Requirements Management“ behandelt Versionierung, Änderungsmanagement und Nachverfolgbarkeit von Anforderungen.
- „Werkzeugunterstützung“ thematisiert den Einsatz spezialisierter Tools im Requirements Engineering.
In den Advanced Level-Modulen werden diese Themen vertieft und erweitert. Hier kommen zu den Multiple-Choice-Fragen auch offene Fragen und praxisnahe Aufgabenstellungen hinzu. Die Expert Level-Prüfung stellt die höchsten Anforderungen und umfasst komplexe Fallstudien und Szenarien, die praktische Erfahrung im Requirements Engineering erfordern.